Der NRC619CSXL4WF von Gorenje im Test 2023
Moderner, stilvoller Kühlschrank – mit sparsamem Kühlverhalten
30. Juni 2023
In den Herzkammern unserer Küchen, außerhalb des Glanzes moderner Koch- & Küchenmaschinen und der wundervollen Aromen der vor sich hin brodelnden Speisen, verrichtet er unermüdlich sein Werk: Der Kühlschrank, ein von vielen Menschen übersehener, aber doch unverzichtbarer Akteur in unser aller Leben, kümmert sich pausenlos um den Puls unserer kulinarischen Existenz. Gerade in der jetzigen Zeit, in der das Leben immer stressvoller wird, stellen Kühlschränke die verlässlichen Wächter unserer Lebensmittel dar, die nicht bloß anhaltende Frische von Fleisch, Fisch, Gemüse & Co. versprechen, sondern auch noch unser kleines kulinarisches Universum ordnen. Kühlschränke haben einen eindrucksvollen Werdegang hinter sich, durch den aus einem unscheinbaren Kühlbehälter ein wahres Wunderwerk der Moderne wurde – viele Kühlschränke sind mittlerweile „smart“, können also von überall aus per App angesprochen werden. Wer sich nun aber einen neuen Kühlschrank ins Haus holen will, der wird sich vor allem Gedanken um das Kühlverhalten, den Stromverbrauch und den Schallausstoß machen – eventuell auch um den Spielraum, der von verstellbaren Fächern & Flächen erschlossen wird. Wie aber soll man sich vor dem Erwerb einen Eindruck von einem Kühlschrank machen können? Wie soll man wissen, in welchem Maße bspw. die Markenversprechen wahr sind und ob das Modell wirklich alle Ansprüche, die man so stellt, abdecken wird? Durch objektive Tests wie diesen: Wir haben uns nun dem Gorenje NRC619CSXL4WF volle vier Wochen widmen können – dieser verhältnismäßig niedrigpreisige Kühlschrank will ein großartiges Design, ein gewaltiges Volumen und eine in allen Teilen gelungene „User Experience“ verbinden. Was das Modell allerdings wirklich kann, wie es sich also bspw. bei der Einlagerung von verderblichen Waren aus Fleisch, Fisch usw. anstellt, wie es sich währenddessen mit dem Schalldruckpegel und dem Stromverbrauch verhält und vieles mehr, haben wir in den vergangenen Wochen ermittelt – wir stellen alles Wesentliche, was man über den Gorenje NRC619CSXL4WF wissen muss, im Weiteren dar.
Der NRC619CSXL4WF von Gorenje von vorne.
Wir ließen aber auch das spezielle Modusspektrum des Modells nicht außen vor: Was der Gorenje NRC619CSXL4WF in welchem Modus verwirklichen kann, wie sich also die Temperaturen in den verschiedenen Teilen des Modells verändern, wie sich die Wahl des einen oder des anderen Modus in Sachen Schallausstoß & Stromverbrauch auswirken kann und wann man welchen Modus sinnvollerweise verwenden sollte, veranschaulichen wir außerdem. Ein wesentlicher Modus, den wir schon vorab ansprechen wollen, ist Convert 0 °C. Warum? Weil man durch ihn den Gorenje NRC619CSXL4WF in Gänze in einen Kühlschrank verwandeln, also auch in den drei Fächern am Fußende des Modells verderbliche Frischwaren aus Fleisch, Fisch, Milch usw. oder bspw. anlässlich eines Grillabends auch Massen an Drinks verräumen kann – durch diesen Modus kann man das Modell in vollkommen verschiedenen Weisen verwenden.
Weil sich aber auch dieses Modell durch „smarte“ Annehmlichkeiten hervorheben will, widmen wir uns am Ende noch der hier vorhandenen App des Herstellers, die man nicht allein mit dem Gorenje NRC619CSXL4WF, sondern vielmehr mit einer Vielzahl von Modellen aus dem Hause Gorenje & Hisense verbinden kann. Wie sich die App mit dem Modell verbinden lässt und was man mit ihr im Weiteren anstellen kann, handeln wir schließlich auch noch ab.
Wesentliches
Für wen?
Für all diejenigen, die aktuell nach einer designmäßig gelungenen, großvolumigen und obendrein auch noch sehr niedrigpreisigen Kühl-Gefrierkombination mit einer „guten“ bis „sehr guten“ Kühl- & Gefrierleistung suchen.
Was ist hervorzuheben?
Mithilfe des hier gegebenen Modusspektrums kann man das Kühl- & Gefrierprofil des Modells problemlos anpassen, bspw. um eine – kurzzeitige – Erhöhung der Kühl- & Gefrierleistung oder eine – langzeitige – Verringerung des Stromverbrauchs zu erreichen.
Was ist speziell?
Dank eines per Schieber anpassbaren Temperaturprofils kann man die großräumige, im Kühlteil gelegene ConvertZeroZone völlig unterschiedlich verwenden – wahlweise zur Einlagerung von empfindlichen Fleisch-, Fisch & Milchwaren oder zur Einlagerung von Gemüse & Obst.
So sehen Flächen, Fächer & Co. aus
Hier stellen wir all die verschiedenen Flächen & Fächer des Gorenje NRC619CSXL4WF dar – einschließlich derer, die sich angesichts ihrer speziellen Temperatur- & Feuchtigkeitsprofile zur sicheren Einlagerung empfindlicher Fleisch-, Fisch- & Milchwaren und zur Einlagerung von Gemüse & Obst empfehlen – also die ConvertZeroZone und die am Fuße des Kühlteils. Außer den Größen dieser Flächen & Fächer stellen wir auch dar, welche Temperaturen in ihnen zu herrschen pflegen – bei einer ursprünglichen Temperaturprogrammierung von 5 °C im Kühlteil und von -18 °C im Gefrierteil.
Graphen & mehr
Wie allerdings pflegen sich die Temperaturen des Kühl- & Gefrierteils des Modells zu verändern? Stellen sie sich als stabil dar oder schwanken sie vielmehr regelmäßig? Wir haben die Temperaturverläufe innerhalb des Kühl- & Gefrierteils mithilfe von Temperatursensoren geprüft und veranschaulichen sie anhand von 15 Graphen – falls Sie sich die betreffenden Temperaturverläufe ansehen wollen, können Sie hier all die von uns erstellten Graphen in voller Größe einsehen.
Der Test im Überblick
Der Gorenje NRC619CSXL4WF ist ein verhältnismäßig niedrigpreisiger Kühlschrank, der sich durch sein sehr vornehm wirkendes Design in gleichmäßigem Grausilber und sein gewaltiges, voll verwendbares Volumen abheben kann. Doch so großzügig das Volumen des Modells auch ist – dank der geringen Größe des Gorenje NRC619CSXL4WF gestaltet sich die Positionierung im Haus völlig problemlos, gleichgültig übrigens ob man nun in einem „Appartement“ oder in einem „Loft“ leben sollte.
Die Türen kann man dank der hier gegebenen Mulden sicher packen. Die Gelenke der Türen erwiesen sich qualitätsmäßig als großartig, ließen sich die Türen doch auch nach mehr als 1.000 Malen noch ohne wahrnehmbaren Widerstand in einem Winkel von 115 Grad ausschwenken. Gerade angesichts dieses üppigen Winkels kann man wirklich alle Fächer & Flächen innerhalb des Modells erreichen. Ab einem Winkel von 15 Grad verschließen sich die Türen wieder von allein. Werden die Türen einmal nicht voll verschlossen, so wird nach 2 Minuten ein Alarm mit einem ausgesprochen geringen Schalldruckpegel von 41,0 dB ausgegeben.
Doch auch die Gestaltung des Gorenje NRC619CSXL4WF ist gelungen: Schließlich sind sehr viele Fächer & Flächen zur Einlagerung von jeglichen Lebensmitteln vorhanden, ohne dass dies von deren Größe abhängig wäre. Für verderbliche Waren wie bspw. solche aus Fleisch, Fisch & Milch ist ein variabel verwendbares Fach am Fuße des Modells vorhanden, in dem sich ein winterliches Temperaturlevel von 3,2 °C messen ließ – dies ist die ConvertZeroZone, deren Temperatur man allerdings anhand eines Schiebers um 3,5 °C anheben kann, um so bspw. mehr Gemüse im Modell verwahren zu können. Für die regelmäßige Einlagerung von Gemüse ist allerdings die CrispZone da: Dank SmartHumidity herrschen in diesem großvolumigen Fach regelmäßig Feuchtelevel von ≥ 95 % vor, sodass auch anspruchsvolleres Gemüse wie bspw. Lollo Rosso, Rucola usw. sicher gelagert werden kann.
Die Bedienung über das hier erreichbare Bedienpanel ist dank des übersichtlichen Stils sehr leichtgängig: Man kann das Modell an- & ausschalten, Temperaturen von 1–9 °C & -24 – -16 °C einprogrammieren, den Modus an die aktuelle Situation anpassen und das WiFi an- & ausschalten. Warum WiFi? Nun, der Gorenje NRC619CSXL4WF lässt sich dadurch mit der App ConnectLife koppeln, um so in den Genuss von ein paar „smarten“ Annehmlichkeiten zu kommen. Wesentlicher allerdings sind die Modi, anhand derer man bspw. den regelmäßigen Stromverbrauch des Modells vermindern, eine gehörige Steigerung der Kompressorleistung erreichen und noch mehr verwirklichen kann.
Ein prägendes Technologiepaar des Gorenje NRC619CSXL4WF ist MultiFlow 360° & Multi 3D: Dadurch soll das Modell ein in allen Teilen gleichmäßiges, größtenteils stabiles Temperaturlevel erreichen, das nicht in wesentlichem Maße von den jeweiligen Kompressorphasen abhängig ist: Wir allerdings maßen bei einer Temperaturprogrammierung von 5 °C & -18 °C, wie wir sie regelmäßig verwenden, ein erheblicheres, alles in allem aber doch passables Schwanken von ±8,7 °C im oberen Teil des Modells und ein solches von nur ±4,1 °C im unteren Teil: Das ist großartig!
Lob müssen wir aber üben der sehr maßvollen Schalldruckpegel des Gorenje NRC619CSXL4WF aussprechen: Denn man kann ihn regelmäßig nur bei vollkommener Stille hören, gleichgültig in welchem Modus man ihn verwenden sollte. Dankbar ist schließlich auch der Stromverbrauch des Modells: Wir maßen bei einer ursprünglichen Temperaturprogrammierung von 5 °C & -18 °C einen Stromverbrauch von bloß 132,8 kWh pro Jahr (42,62 € bei 0,321 € pro kWh).
Der Gorenje NRC619CSXL4WF kann also durch eine großartige „User Experience“, ein üppiges Volumen, ein properes, situationsabhängig sinnvoll verwendbares Modusspektrum und eine ausgesprochen ansehnliche Material- & Materialverarbeitungsqualität brillieren – unter Würdigung dessen verleihen wir ihm das wohlverdiente Urteil „sehr gut“ (94,4 %).
Die wesentlichen Merkmale
- Maße des Modells (Hmax × Bmax × Tmax): 1.850 × 600 × 663 Millimeter
- Volumen des Modells (Vmax): 326 Liter
- Temperaturspektrum: 1–9 °C & -24 – -16 °C
- Modusspektrum: Convert 0 °C, Eco, SuperCool & FastFreeze
- Schallausstoß (LP ∅ aus d: 1 Meter): 35,7 dB
- Stromverbrauch (P∅): 15,2 W
Pro
- Moduspaar zur Leistungssteigerung des Modells (scil. SuperCool & FastFreeze)
- Qualität des Frischhaltens von verderblichen Waren ist „sehr gut“
- Qualität der Materialien & des Materialverbunds ist „gut“ bis „sehr gut“
- maßvoller Schallausstoß
- variabel verwendbares Fach vorhanden (scil. ConvertZeroZone)
- viele verstellbare Flächen vorhanden
- Türen in vollem Maße ausschwenkbar (∠max: 115°)
- unterer Teil des Modells als Kühlteil verwendbar (scil. Convert 0 °C)
Contra
- kein Holiday-Modus o. Ä. vorhanden
Größe, Gewicht und Co.
Das planschwarze Touchpanel kann sich prima vom Grausilber des Türpaneels abheben und alles Wesentliche in einer sehr ansehnlichen Weise darstellen: Die 38 × 248 Millimeter des Touchpanels schließen 12 Touchelemente ein, anhand derer man das Modell an- & ausschalten, den Modus verstellen (scil. Convert 0 °C, Eco, Normal, SuperCool & FastFreeze), das WLAN an- & ausschalten und schließlich auch andere Temperaturen einprogrammieren kann.
Gorenjes neuer NRC619CSXL4WF kann ein großartiges Volumen vorweisen, sich aber gleichzeitig auch durch ein dankbares Größenmaß auszeichnen: Wir sprechen hier schließlich nur von 1.850 × 600 × 663 Millimetern (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells). Das Modell kann sich allerdings nicht lediglich durch seine Größe, sondern auch designmäßig prächtig in den Stil des Hauses einpassen: Dies ist dem vornehmen Grausilber der Türpaneele zu verdanken; das hier gegebene Material ist von einer völlig gleichmäßigen Struktur und verschandelt auch durch eine gelegentliche Berührung nicht.
Was außerdem gewichtig ist: Die verhältnismäßig geringe Höhe des Gorenje NRC619CSXL4WF. Denn dank derer kann man alle Flächen & Fächer des Modells leichtgängig erreichen, ohne dass dies von der eigenen Größe abhängig wäre – auch bspw. an das zur Lagerung von Limonaden, Wasser & Co. verwendbare Flaschenrack kann man mühelos heran gelangen.
Die beiden Türen des Gorenje NRC619CSXL4WF bestechen schon durch die hier gegebenen Scharniere: Durch diese lassen sich die Türen schließlich ohne jegliche Anstrengung verwenden – ausschwenken kann man sie in einem gehörigen Winkel von 115 Grad: Das ist dermaßen üppig, dass sich alle Flächen & Fächer des Modells vollständig heraus ziehen lassen, ohne dass sie derweilen vor die Türen stoßen würden.
Wir haben das gewaltige Volumen des Gorenje NRC619CSXL4WF schon eingangs angesprochen. Wesentlich ist allerdings, dass das Modell nicht nur großvolumig ist, sondern dass das ihm verliehene Volumen auch clever ausgestaltet worden ist – durch viele verschiedene Flächen & Fächer, von denen sich einige auch höhenmäßig an die Größe der eingelagerten Lebensmittel anpassen lassen: So sind im Kühlteil 4 Flächen und 3 Fächer plus Flaschenrack und im Gefrierteil 3 Schubladen gegeben, die bei der Einlagerung von Lebensmitteln sehr viel Spielraum erschließen. Den Gorenje NRC619CSXL4WF kann man sich angesichts seines Volumens auch dann ohne jegliches Problem ins Haus holen, wenn man nicht bloß allein, sondern vielmehr mit einer Handvoll anderer Menschen zusammenwohnen sollte – das hier vorhandene Volumen sollte bspw. auch in Familien völlig ausreichen: Die 326 Liter (Vmax d. Modells) des Modells erlauben es schließlich, wahre Massen an Fleisch-, Fisch-, Milchwaren & Co. zu verräumen.
Den Türen des Modells wurden schwarze Mulden verliehen, die 480 Millimeter spannen und dadurch einen Großteil des Türmaßes abdecken: Daher kann man die Mulden aus wirklich allen Winkeln vor dem Gorenje NRC619CSXL4WF problemlos packen. Weil die Mulden 20 Millimeter ins Material der Türen hinein reichen, ist schließlich auch der „Grip“ während des Hin- & Herschwenkens der Türen vollkommen sicher. Die Mulden als solche sind auch sehr „smooth“.
Dem Gorenje NRC619CSXL4WF wurden bloß ein paar LEDs verliehen, die von oben her in hellem Weiß ins Modell herab scheinen: Die Beleuchtung ist angesichts der hier gegebenen Positionierung nicht vollkommen gleichmäßig, doch einen Großteil der eingelagerten Lebensmittel kann man problemlos erkennen – vor allem aber diejenigen, die im oberen Teil des Gorenje NRC619CSXL4WF gelagert werden und die daher unmittelbar unterhalb der LEDs gelegen sind. Daher wäre es großartig, wenn dem Modell auch noch eine seitliche Beleuchtung verliehen worden wäre: Die weiter unten gelegenen Lebensmittel bekommen schließlich nur noch einen geringen Teil des ursprünglichen Lichts ab. Auch die Lebensmittel, die in dem Fächerpaar am Fußende des Kühlteils – also in der ConvertZeroZone oder in der CrispZone – gelagert werden, lassen sich in Ermangelung einer eigens gegebenen Beleuchtung nur mäßig erkennen.
Was uns allerdings sehr willkommen war: Dem Gorenje NRC619CSXL4WF wurde schon von Werk aus ein verlässlich anspringender Alarm verliehen, der nach 2 Minuten ans Schließen der Türen erinnern soll. Der Schalldruckpegel des Alarms (LP max aus d: 1 Meter: 42,0 dB) ist alles andere als laut: Gleichwohl kann man ihn auch aus ein paar Metern vor dem Modell problemlos hören. Was sich monieren ließe: Man kann den Alarm nicht personalisieren, also bspw. anpassen, wann er regelmäßig anspringen soll. Dankbar ist derweil aber, dass man den Alarm per Tastendruck 4 Minuten pausieren kann – dies war bspw. bei langwierigen Reinigungsvorgängen, also beim gleichmäßigen Auswischen aller Fächer & Flächen des Gorenje NRC619CSXL4WF, prima.
Material & Materialverarbeitung
Auch wenn das Modell designmäßig von einem ausgesprochen simplen Stil ist, kann es sich doch durch eine gelungene Material- & Materialverarbeitungsqualität hervorheben. Auch nach mehr als 100 simulierten Einlagerungen von Lebensmitteln ließ sich an den Materialien des Gorenje NRC619CSXL4WF kein erheblicher Verschleiß erkennen – weder von außen noch von innen. Auch die Flächen & Fächer des Modells, die wir allein schon während der Einlagerung viele Male hin & her schoben, waren am Ende noch von einer prächtigen Qualität (keinerlei „Micro Scratches“ o. Ä.).
Die Handhabung
Will man viele Flaschen im Modell verwahren und die Flaschen problemlos erreichen, so kann man das von Werk aus vorhandene Flaschenrack des Gorenje NRC619CSXL4WF verwenden: Dieses in verschiedenen Schienenpaaren des Modells verwendbare Flaschenrack kann mit 5 Flaschen versehen werden – abhängig vom Flaschenmaß sind Volumina von 125–750 Millilitern passabel. Währenddessen verhindern die Mulden des Flaschenracks ein Hin- & Herrollen der einzelnen Flaschen.
Der Gorenje NRC619CSXL4WF ließ sich von uns ohne jegliche Mühe verwenden. Dass man Lebensmittel aller Größen so problemlos im Modell verräumen kann, ist den großzügigen Maßen der hier gegebenen Flächen & Fächer zu verdanken. So sind bspw. im Kühlteil 3 Flächen vorhanden, die dank ihrer Größe von 368 × 468 Millimetern (Bmax × Tmax d. Flächen) gewaltigen Spielraum bei der Einlagerung von Lebensmitteln erschließen. Die mittlere dieser Flächen ist auch in puncto Höhe verstellbar – man kann sie um ±60 Millimeter anheben oder absenken, abhängig von der ursprünglichen Position: Dies ist dankbar, weil man den Gorenje NRC619CSXL4WF so an die Größen verschiedener Lebensmittel, die im Modell verräumt werden sollen, anpassen kann.
Was uns außerdem willkommen war: Da man die Türen des Modells in einem Winkel von 115 Grad ausschwenken kann, lassen sich alle Flächen & Fächer aus dem Gorenje NRC619CSXL4WF herausholen, ohne dass sie währenddessen vor den Türkörper stoßen. Dies ist nicht nur während eines Reinigungsvorgangs, sondern auch dann wesentlich, wenn Lebensmittel von einer wirklich üppigen Größe ins Modell wandern müssen: Man stelle sich hier bspw. die Lagerung einer gigantischen „Chocolate Cake“, „Red Velvet Cake“ o. Ä. vor – nach vorangegangener Herausnahme einer der hier gegebenen Flächen passen auch solche völlig problemlos ins Modell hinein.
Wertvoll ist aber auch das variabel verwendbare Fach am Fußende des Modells, in dem man Verderbliches, vor allem also Fleisch-, Fisch- & Milchwaren, in einer sicheren Weise verwahren kann: Dieses Fach, dem von Gorenje der einprägsame Name ConvertZeroZone verliehen wurde, kann sich durch ein regelmäßiges Temperaturlevel von 3,2 °C (t∅ d. ConvertZeroZone) auszeichnen – bei solchen Temperaturen können sich Mikroben schließlich nur schwer vermehren.
Was allerdings ist mit all denjenigen Menschen, die sich weder von Fleisch noch von Fisch ernähren? Diese Menschen brauchen regelmäßig kein Fach, in dem dermaßen winterliche Temperaturen herrschen – Alternativen aus Linsen, Soja usw. sind schließlich nicht auch nur annähernd so verderblich wie Fleisch- & Fischwaren. Glücklicherweise kann man das Temperaturlevel anhand eines an der Wand des Gorenje NRC619CSXL4WF erreichbaren Schiebers verstellen: Wahlweise – abhängig von der Schieberposition – herrschen dann Temperaturen von 3,2 °C oder solche von 6,9 °C innerhalb des Fachs: Diese maßvolleren Temperaturen sind bspw. dann prächtig, wenn man Gemüse von einer eher überschaubaren Größe (Radieschen, Möhren usw.) ins Modell räumen will.
Auch wenn noch mehr Spielraum dankbarer wäre: Man kann eine der im Modell vorhandenen Flächen um ±60 Millimeter verstellen. Das ist bspw. dann schön, wenn man Speisen von einer wirklich properen Größe in den Gorenje NRC619CSXL4WF stellen will. So passen schließlich auch Back Ribs vom Schwein, Frenched Racks vom Lamm oder Tomahawks vom Rind vollkommen problemlos ins Modell hinein – und im Fall der Fälle lassen sich die Flächen auch voll herausnehmen.
Dem Gorenje NRC619CSXL4WF wurde zur schonenden Lagerung von Gemüse & Obst allerdings auch eine CrispZone, also ein geräumiges Fach am Fußende des Modells verliehen: Die hier verwendbaren Maße von 422 × 430 × 164 Millimetern (Bmax × Tmax × Hmax d. CrispZone) sind so üppig, dass man in diesem Fach auch Gemüse & Obst von wirklich enormer Größe problemlos verwahren kann, bspw. also Kürbisse, Melonen et cetera. Ausdruck des auch hier gelungenen Designs ist, dass man dieses Fach auch dann noch ohne Mühe hervorziehen & hineinschieben kann, wenn Massen an Gemüse & Obst in ihm gelagert werden.
Die Fächer in der Tür des Modells sind von einer sehr ausladenden Größe – sie erschließen voll verwendbare Flächen von 470 × 108 Millimetern (Bmax × Tmax d. Fächer). Gerade das Fach am Fuße der Tür ist angesichts des hier vorhandenen Höhenspielraums von 304–382 Millimetern (Hmin – Hmax d. Fachs, positionsabhängig) großartig, um auch Flaschen von erheblichem Volumen in ihm abzustellen, gleichgültig wie üppig ihr Größenmaß auch ist. Dank des hier gegebenen, neungliedrigen Kamms stehen Flaschen & Co. regelmäßig sehr sicher im Fach – auch dann, wenn man die Tür mal sehr schnell ausschwenken sollte, kippeln sie nur ein paar Millimeter hin & her.
Das im oberen Teil erreichbare Fächerpaar bietet dank der hier vorhandenen Maße viel Spielraum bei der Einlagerung. Hier kann de facto alles hin, was man ohne Mühen erreichen will – das können bspw. Saucen und Sirupe sein, die man regelmäßig verwenden wird. Wer aber doch noch mehr Spielraum in Sachen Größe brauchen sollte, der kann eines der beiden Fächer um ±78 Millimeter anpassen. Was sich monieren ließe: Während des Hoch- & Heraushebens des Fachs kann sich dieses sehr schnell verhaken.
Wie allerdings kann man den Gorenje NRC619CSXL4WF personalisieren, also bspw. eine andere Temperatur einprogrammieren? Dies ist dank des von außen erreichbaren, planschwarzen Touchpanels problemlos machbar. Während die verschiedenen Touchelemente, anhand derer man bspw. das Modell an- & ausschalten, den Modus anpassen und die Temperatur verändern kann, nur Maße von von 10 × 10 Millimetern (Bmax × Hmax d. Touchelemente) vorweisen können, ist das Touchpanel als solches schon sehr viel ausladender: Wir maßen 38 × 248 Millimeter (Bmax × Hmax d. Touchpanels). Die Qualität des Touchpanels erwies sich als prima: Schließlich sprach es immer sehr schnell an, auch als am Ende eines Kochprojekts noch ein paar Milliliter Wasser & Öl an unseren Händen waren.
Das im oberen Teil erreichbare Fächerpaar ist von außen voll einsehbar. Dank der Größe der Fächer lassen sich in ihnen bspw. Marinaden, Saucen und Sirupe in ausbauchenden Gläsern verwahren. Genauso passen hier aber auch Tuben voller Ajvar, Mayonnaise usw. problemlos hinein. Das Wunderbare an alledem: Wirklich alles, was man in diesem Fächerpaar verwahren will, kann man anschließend in schneller & simpler Weise erreichen – man muss nur die Tür ausschwenken.
Ein Großteil der Erwachsenen kann problemlos an das Touchpanel des Modells herankommen – ohne dass hier die Größe des Einzelnen in erheblichem Maße einspielen würde (dmax v. Fußboden: 1,45 Meter).
Alles, was man von dem Modell wissen muss, stellt das Touchpanel in einer vollkommen verständlichen Weise dar: So ist bspw. der Modus (scil. Eco, SuperCool, FastFreeze usw.), die Temperaturprogrammierung und schließlich auch erkennbar, ob das Modell aktuell per WiFi verbunden ist – ohne dass man sich vorher durch Menüs manövrieren muss. Willkommen war uns, dass man das Touchpanel aus allen Winkeln einsehen kann: Die in Weiß & Cyan scheinenden LEDs heben sich kontrastreich vom Schwarz des Touchpanels ab und lassen vor allem die Texte sehr „crisp“ erscheinen.
Das Modusspektrum
Vier verschiedene Modi erlauben es, den Gorenje NRC619CSXL4WF an vollkommen verschiedene Situationen anzupassen: Von Werk aus sind hier Convert 0 °C, Eco, SuperCool & FastFreeze gegeben. So einprägsam die Modusnamen auch sind – wann soll man welchen Modus verwenden? Wie sich die verschiedenen Modi leistungsmäßig auswirken, stellen wir im Weiteren – auch unter Würdigung des von uns erhobenen Stromverbrauchs – dar:
Convert 0 °C
Durch den Modus Convert 0 °C kann man auch das Fußende des Modells in einen Kühlschrank verwandeln: Die am Fuße vorhandenen Schubladen erreichen dann ein Temperaturlevel von nurmehr -0,6 °C anstelle eines solchen von -19,9 °C (t∅ d. Schubladen, +96,9 %). Daher lassen sich auch verderbliche Frischwaren wie Fleisch & Fisch problemlos in den Schubladen verräumen. Wann dieser Modus dankbar ist? Nun, bspw. dann, wenn man anlässlich eines Grillabends Massen an Bier & Co. bei einer erquicklichen Temperatur vorhalten will. Der Stromverbrauch ist in diesem Modus sehr maßvoll: Wir sprechen von 12,3 W (P∅ d. Modells).
Das Fach am Fuße der oberen Tür ist von ausladenden Maßen, sodass man hier bspw. auch Milchalternativen aus Cashew, Kokos und Soja, die regelmäßig in Elopaks®, Tetra Paks® & Co. erhältlich sind, hineinstellen kann. Doch auch der in diesem Fach vorhandene, problemlos verschiebbare Lamellenkamm erwies sich als sehr dankbar. Dieser stellt schließlich sicher, dass bspw. Flaschen auch bei einem schnellen Schwenken der Tür nicht hin & her kippeln.
Eco
Wenn man den Stromverbrauch des Gorenje NRC619CSXL4WF vermindern will, so soll man dies anhand des Modus Eco verwirklichen können. Was aber wesentlich ist: Dieser Modus stellt de facto nicht nur Temperaturen von 4 °C & -18 °C ein, was sich auch von Hand verwirklichen ließe. Wie viel Strom man durch den Modus Eco schließlich einsparen kann, ist also nicht bloß von der ursprünglichen Temperaturprogrammierung abhängig: Während wir das Modell vorher Temperaturen von 5 °C & -18 °C verwirklichen ließen, maßen wir einen Stromverbrauch von 15,2 W (P∅ d. Modells). Durch die Wahl des Modus Eco wurde es nur noch ein solcher von 13,3 W (P∅ d. Modells): Wir haben also am Ende eine Abnahme des Stromverbrauchs um -12,5 % erzielt. Ein ausschließliches Verwenden des Gorenje NRC619CSXL4WF im Modus Eco ist also mit einem regelmäßigen Stromverbrauch von 116,19 kWh pro Jahr (37,30 € bei 0,321 € pro kWh) verbunden.
SuperCool
Will man eine Vielzahl verderblicher Waren ins Modell räumen, so sollte man schon vorab den Modus SuperCool einprogrammieren. Durch diesen Modus ließ sich ein Temperaturlevel von 2,8 °C anstelle eines solchen von 5,0 °C (t∅ d. Modells, -44,0 %) erreichen, verbunden mit einem Stromverbrauch von 24,0 W anstelle eines solchen von 15,2 W (P∅ d. Modells, +57,9 %). Diese Steigerung des Stromverbrauchs ist passabel. Der Gorenje NRC619CSXL4WF schaltet den Modus nach 6 Stunden wieder von allein aus.
FastFreeze
Wenn Massen an „Convenience Food“, also bspw. TK-Pizzas, -Pommes usw. erworben werden, kann man durchs Verwenden des Modus FastFreeze sicherstellen, dass diese nach ihrer Einlagerung in die Fächer am Fußende des Modells schneller wieder sichere Temperaturen erreichen. Während dieser Modus an war, maßen wir in den Fächern ein Temperaturlevel von -24,9 °C anstelle eines solchen von -19,9 °C (t∅ d. Modells, +20,1 %). Darüber hinaus sprang auch der Stromverbrauch empor: Wir erhoben einen solchen von 24,0 W (P∅ d. Modells, +61,2 %). Das Modell schaltet ihn nach 48 Stunden aus.
Was sich verbessern ließe: Weil dem Gorenje NRC619CSXL4WF nur 3 LEDs verliehen wurden und diese LEDs vom oberen Teil ins Modell herab scheinen, können diese einen Großteil allein der oberen Flächen & Fächer erreichen. Wenn also diese Flächen prallvoll sind, erreichen die LEDs die Fächer am Fuße des Modells – wir sprechen hier bspw. von CrispZone – nur noch partiell. Dann kann es vor allem abends schwer werden, alle hier vorhandenen Waren sicher zu erkennen.
Temperaturen & Tempo
Wie viele jüngere Modelle von Gorenje will sich auch dieses durch das ihm schon von Werk aus verliehene Technologiepaar MultiFlow 360° & Multi 3D hervorheben: MultiFlow 360° & Multi 3D sollen eine wirksame Ventilation in allen Teilen des Gorenje NRC619CSXL4WF und dadurch einheitliche Temperaturlevel sicherstellen. Warum das wesentlich ist? Weil man bei gleichmäßigen Temperaturen alle Lebensmittel nach Belieben im Modell verräumen kann, gleichgültig ob sie nun in gesteigertem Maße verderblich sind. Bloß Frischwaren aus Fleisch, Fisch & Milch wird man regelmäßig in der ConvertZeroZone verwahren wollen – die hier herrschenden Temperaturen sind schließlich doch sehr viel maßvoller als in den anderen Teilen des Modells.
Darüber hinaus sollen die Temperaturen auch in denselben Teilen des Modells stabil, also nicht von der aktuellen Kühlphase des Kompressors abhängig sein. Der Gorenje NRC619CSXL4WF stellte sich hierbei auch durchaus stark an: Wir maßen in den verschiedenen Fächern & Flächen des Kühlteils bei einer ursprünglichen Temperaturprogrammierung von 5 °C ein Schwanken von durchaus passablen ±8,7 °C: Mit ±6,0 °C & ±2,1 °C waren die Temperaturlevel in den Fächern am Fußende des Gorenje NRC619CSXL4WF nochmals stabiler – dies ist, weil man hier regelmäßig verderbliche Lebensmittel verwahren wird, sehr dankbar. Die Temperaturen in den Fächern des Gefrierteils schließlich waren auch sehr solide: Hier maßen wir bei einer ursprünglichen Temperaturprogrammierung von -18 °C ein Schwanken von bloß ±4,1 °C.
Das Modell kann aber sehr wirksam kühlen: So erreichen bspw. 1.500 Milliliter Wasser (t0 d. Wassers: 20 °C) im Kühlteil nach 201 Minuten (T∅ d. Kühlvorgangs – t: 5 °C) eine Temperatur von 10 °C und im Gefrierteil nach 250 Minuten (T∅ d. Gefriervorgangs – t: -18 °C) eine Temperatur von 0 °C. Einen enormen Leistungssprung kann man durch die vorangegangene Wahl des Modus SuperCool resp. FastFreeze erzielen: Wir maßen im Modus SuperCool schon nach 140 Minuten (T∅ d. Kühlvorgangs – SuperCool) eine Temperatur von 10 °C und im Modus FastFreeze nach nur 173 Minuten (T∅ d. Kühlvorgangs – FastFreeze) eine Temperatur von 0 °C – man kann die regelmäßige Dauer des Kühlvorgangs per SuperCool also um 30,3 % und per FastFreeze um 30,8 % verkürzen. Wann allerdings ist eine solche Leistungssteigerung wirklich wesentlich? Nicht ausschließlich, aber doch vorrangig dann, wenn man die gleichzeitige Einlagerung von vielen schnell verderblichen Lebensmitteln planen sollte: Man stelle sich hier bspw. einen sommerlichen Grillabend im Familien- & Freundeskreis vor, angesichts dessen man schon im Vorhinein eine Vielzahl von Fleisch- & Fischwaren erwerben und diese anschließend noch eine Weile sicher verwahren muss. Durch SuperCool resp. FastFreeze kann man sicherstellen, dass die Waren nach ihrer Einlagerung schnell wieder sichere Temperaturen erreichen.
Verderblichere Waren, vor allem also solche aus Fleisch, Fisch & Milch, die man eine Weile in dem Modell verwahren will, lassen sich hier verräumen – ohne dass sich währenddessen Mikroben („Campylobacter“, „Escherichia coli“ usw.) in erheblichem Maße vermehren können. Dass man derlei Waren so sicher in dem Gorenje NRC619CSXL4WF verräumen kann, ist dem hier vorherrschenden Temperaturlevel von 3,2 °C zu verdanken.
Wir haben es schon eingangs angesprochen: Frischwaren aus Fleisch, Fisch & Milch, die sehr viel schneller als andere Waren verderben, sollten vornehmlich in das am Fußende des Modells erreichbare Fach eingelagert werden: Hier maßen wir ein winterliches Temperaturlevel von nur 3,2 °C (t∅ d. ConvertZeroZone) – bei einer ursprünglichen Temperaturprogrammierung von 5 °C. Was darüber hinaus sehr dankbar ist: Man kann das Temperaturlevel innerhalb des Fachs leichtgängig anpassen – abhängig von den Lebensmitteln, die man gegenwärtig im Gorenje NRC619CSXL4WF verräumen will: So lässt sich anhand eines schnell & simpel erreichbaren Schiebers oberhalb des Fachs einstellen, ob die Temperaturen im Weiteren vollwinterlich (t∅ d. ConvertZeroZone – r. Schieberposition: 3,2 °C) oder doch maßvoller (t∅ d. ConvertZeroZone – r. Schieberposition: 6,9 °C) sein sollen – das Eine ist bei der Einlagerung von Fleisch-, Fisch- & Milchwaren sinnvoll, das Andere bei der Einlagerung von Gemüse & Obst.
Wertvoll ist auch, dass das Gemüse & Obst, das wir eine volle Woche in diesem Fächerpaar beließen, binnen einer Woche nur 6,0 % seines Wassers verlor. Am Ende war das Gemüse in puncto Geruch, Geschmack usw. noch immer eindrucksvoll. Gerade auch anspruchsvolleres Gemüse wie bspw. Lollo Blanco, Lollo Rosso und Rucola war schlussendlich noch sehr proper. Hier spielen vor allem die sehr ansehnlichen Feuchtelevel von mehr als 95 % (φmin d. CrispZones) ein.
Strom & Schall
Verderblichere Waren, vor allem also solche aus Fleisch, Fisch & Milch, die man eine Weile in dem Modell verwahren will, lassen sich hier verräumen – ohne dass sich währenddessen Mikroben („Campylobacter“, „Escherichia coli“ usw.) in erheblichem Maße vermehren können. Dass man derlei Waren so sicher in dem Gorenje NRC619CSXL4WF verräumen kann, ist dem hier vorherrschenden Temperaturlevel von 3,2 °C zu verdanken.
Der Stromverbrauch des Modells ist regelmäßig von der Temperaturprogrammierung und davon abhängig, in welchem Maße man besondere Modi wie SuperCool, FastFreeze usw. verwendet. Diesen Modi sind wir schon im Einzelnen nachgegangen (s. S. 92). Für einen Großteil der Menschen aber, die sich aktuell einen Erwerb des Gorenje NRC619CSXL4WF vorstellen können, wird vielmehr der regelmäßige Stromverbrauch ohne Berücksichtigung von SuperCool & Co. wesentlich sein: Schließlich sind die besonderen Modi bloß situationsabhängig sinnvoll zu verwenden – sie prägen den Stromverbrauch daher auch nur in einem geringen Maße. Bei einer Temperaturprogrammierung von 5 °C & -18 °C erwies sich das Modell als sehr sparsam: Wir maßen einen vollkommen passablen Stromverbrauch von nur 15,2 W (P∅ d. Modells bei 5 °C & -18 °C), also einen solchen von 132,79 kWh pro Jahr (42,62 € bei 0,321 € pro kWh).
Noch sehr viel dankbarer allerdings ist der maßvolle Schalldruckpegel, den der Gorenje NRC619CSXL4WF während des Kühlens hören ließ: Schließlich erwies sich das Modell als solchermaßen leise, dass man es bloß bei vollkommener Stille innerhalb des Hauses hören kann. So ließ sich aus einem Meter vor dem Gorenje NRC619CSXL4WF nur ein Schallausstoß von 35,7 dB (LP ∅ d. Modells aus d: 1 Meter) wahrnehmen. Ein wirklich erheblicher Sprung des Schalldruckpegels ließ sich auch in den anspruchsvolleren Kühlphasen, also bspw. im Modus SuperCool resp. FastFreeze, nie verzeichnen: Hier maßen wir einen noch immer annehmbaren Schallausstoß von 36,3 dB (LP ∅ d. Modells aus d: 1 Meter).
Die Reinigung
Am Fußende des Modells ist die CrispZone erreichbar: Hier soll man nach dem Willen Gorenjes vor allem Gemüse & Obst verwahren. Dies ist dank der properen Maße des Fachs auch problemlos machbar: Wir haben hier bspw. Kürbis, Melone, Pomelo und andere Schmankerl von erheblicher Größe verräumen können. Dank SmartHumidity maßen wir in der CrispZone regelmäßig Feuchtelevel von ±95 % – sie verhindern, dass Gemüse & Obst schnell dörr werden.
All die verschiedenen Flächen & Fächer des Modells sollten regelmäßig mit viel Wasser und einem weichen Tuch (bspw. aus „Microfiber“) gereinigt werden – vor allem diejenigen, die der Lagerung von verderblichen Waren aus Fleisch, Fisch & Milch dienen. Dadurch aber, dass man alle Flächen & Fächer des Gorenje NRC619CSXL4WF schon von vorne aus in vollem Maße erreichen kann, ist der Reinigungsvorgang anspruchslos. Will man sie wirklich mal aus allen Winkeln auswischen, wie dies bspw. bei der CrispZone sinnvoll sein kann, so ist auch dies problemlos machbar. Warum? Nun, weil man die Türen des Modells in einem Winkel von 115 Grad ausschwenken und die Flächen & Fächer, denen man sich widmen will, in vollem Maße aus dem Gorenje NRC619CSXL4WF hervorholen kann. Sie sind auch nicht sonderlich schwer und lassen sich sicher packen. Ein weiterer Vorteil: Das weiße Material an den Wänden des Modells ist sehr dankbar – so ließen sich bspw. Saucen, Sirupe & Co. spurlos abwischen.
Wer regelmäßig Eier verwenden sollte, der kann sie dank des von Werk aus vorhandenen Eierhalters sicher im Modell verräumen: Die 7 Mulden im oberen Teil erlauben es, 7 Eier der Größen S – L parallel zu verwahren – und das bspw. in einem der ohne Mühen erreichbaren Fächer der Tür. Was aber wirklich clever ist: Der untere Teil stellt eine variabel verwendbare Box mit Maßen von 95 × 198 × 56 Millimetern dar.
Frischhalten von Gemüse & Obst
Das kann das Modell!
Dass die Fächer am Fuße des Kühlschranks die Frische von anspruchsvolleren Lebensmitteln wie bspw. Gemüse & Obst wirksam bewahren können, wurde von uns schon mehrmals beschrieben. Wir stellen nun aber auch noch dar, wie sich solche Lebensmittel innerhalb von einer vollen Woche in diesen Fächern visuell verändern: Wir veranschaulichen sie das eine Mal vor (s. links) und das andere Mal nach (s. rechts) dem Ende der einzelnen Wochenphasen. Kurz & knapp: Sie alle waren am Ende noch von einer wirklich ansehnlichen Qualität. Gerade auch in Sachen Geruch und Geschmack ließen sich von uns keine Einbußen vernehmen – schließlich verloren sie innerhalb von einer Woche durchschnittlich auch bloß 6,2 % ihres Gewichts an Wasser.
Technische Daten
Hersteller Modell |
Gorenje NRC619CSXL4WF |
---|---|
Größe, Gewicht usw. | |
Optik des Modells | Grau |
Maße des Modells (Hmax × Bmax × Tmax d. Modells) |
1.850 × 600 × 663 mm |
Gewicht des Modells (mmax, inhaltslos) |
64,0 kg |
Klimaklasse des Modells (lt. Energielabel) |
SN – T (10 – 43 °C) |
Volumen des Modells (Vmax) |
326 l |
Volumen des Kühlteils (VK) |
220 l |
Volumen des Gefrierteils (VG) |
106 l |
Maße des Tastenpanels (Hmax × Bmax) |
38 × 248 mm |
Position des Tastenpanels | außen |
Tastensperre | ja |
Türalarm | ja (akustisch & visuell, nach 2:00 min, LP max aus d: 1,0 m: 41,0 dB(A)) |
Türautomatik | ja (automatisches Schließen bis ∠max: 15°) |
Türscharniere | rechts |
Türwinkel (∠max d. Türen) |
115° |
Spezialitäten des Modells (Funktionen, Techniken usw.) |
ConnectLife (Android ab 6.0 & iOS ab 12.0) |
Technik | |
Art des Kühlsystems | Kompressor |
Anzahl der Kühlsysteme | 2 |
Temperaturspektrum (tK min – tK max; tG min – tG max) |
2 – 9 °C & -24 – -16 °C (in 1-°C-Schritten) |
Art des Ventilationssystems | MultiFlow 360° & Multi 3D |
Fast Cool-Modus | ja (Super Cool) |
Fast Freeze-Modus | ja (FastFreeze) |
Eco-Modus | nein |
Party-Modus | ja (Convert 0 °C) |
Vacation-Modus | nein |
No-Frost-Funktion | ja (NoFrost Plus) |
Ebenen, Fächer usw. | |
Oberer Teil: Ebenen | 3 plus Flaschenrack |
Oberer Teil: Schubladen | 2 |
Oberer Teil: Fächer in der Tür | 3 |
Extras | 1 × Eierhalter plus MultiBox (1 × 7 Eier d. Größe S – L) |
Unterer Teil: Ebenen | – |
Unterer Teil: Schubladen | 3 |
Unterer Teil: Fächer in der Tür | – |
Extras | – |
Strom & Schall | |
Stromverbrauch (PØ, lt. Hersteller) |
– |
Stromverbrauch (PØ, ermittelt im normalen Modus bei tK: 5 °C & tG: -18 °C) |
15,2 W |
Stromverbrauch per annum (PØ, lt. Hersteller) |
165 kWh |
Stromverbrauch per annum (PØ, ermittelt im normalen Modus bei tK: 5 °C & tG: -18 °C) |
132,8 kWh |
Schallausstoß (LP max, lt. Hersteller) |
35 dB(A) |
Schallausstoß (LP Ø resp. LP max aus d: 1,0 m, ermittelt im normalen Modus bei tK: 5 °C & tG: -18 °C) |
35,7 & 36,3 dB(A) |
Bewertung
Hersteller Modell |
% | Gorenje NRC619CSXL4WF |
---|---|---|
Handhabung | 10 | 92,4 |
Individualisierung (Ebenen, Fächer usw.) |
70 | 91,3 |
Bedienung | 30 | 95,0 |
Ausstattung | 15 | 92,2 |
Volumen | 45 | 92,5 |
Beleuchtung | 15 | 92,0 |
Materialien | 30 | 92,0 |
Bedienungsanleitung | 10 | 92,0 |
Betrieb | 15 | 97,1 |
Schallausstoß | 30 | 97,1 |
Stromverbrauch | 70 | 97,1 |
Kühlen | 40 | 92,7 |
Gleichmäßigkeit | 35 | 87,1 |
Geschwindigkeit | 35 | 98,0 |
Frischhaltung (Gemüse, Obst usw.) |
30 | 93,0 |
Gefrieren | 20 | 94,9 |
Gleichmäßigkeit | 50 | 92,9 |
Geschwindigkeit | 50 | 96,9 |
Bonus | 0,5 (Convert 0 °C); 0,25 (ConnectLife) |
|
Malus | — | |
UVP des Herstellers | 973,00 € | |
Durchschn. Marktpreis Stand v. 16.06.2023 |
722,66 € | |
Preis-Leistungsindex | 7,65 | |
Gesamtbewertung | 94,4 % („sehr gut“) |
Wie haben wir geprüft?
Kühlen | 40 %
Hier haben die Tester:innen die im oberen Teil des Modells herrschenden Temperaturen in Abständen von 5 Sekunden in allen Ebenen ermittelt: Hierzu wurden Temperatursonden in der Mitte der einzelnen Ebenen installiert. Sie verweilten mindestens 24 Stunden an den einzelnen Messpunkten, um nicht nur die wirklich erreichten Temperaturen zu ermitteln, sondern währenddessen auch die Stabilität derselben zu kontrollieren. Ob und in welchem Maß die so erhobenen Temperaturen in den einzelnen Kompressorphasen voneinander abwichen, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurden Testbehälter aus PET (Polyethylenterephtalat, tmax d. Wand: 1 Millimeter) jeweils mit 1.500 Millilitern ursprünglich 20 °C warmem Wasser versehen, über allen hier vorhandenen Ebenen platziert und ermittelt, nach welcher Zeit das Wasser eine Temperatur von 10 °C erreicht hat. Wie das Modell die ursprüngliche Frische von Gemüse im Gemüse- bzw. Obst-Fach zu erhalten weiß, wurde in mehrmals wiederholten, immer exakt eine Arbeitswoche dauernden Tests ermittelt: Hier wurde immer wieder neu erworbenes Gemüse (scil. Gurken, Radieschen und Salat) ein- und desselben Ernteloses über Zeitspannen von je einer Arbeitswoche im Gemüse- bzw. Obst-Fach verräumt. Die Frische des Gemüses wurde schließlich anhand von organoleptischen Merkmalen ermittelt. Des Weiteren wurde durch Wägungen vor und nach der Einlagerung auch erhoben, wie viel Wasser das Gemüse währenddessen verloren hat.
Gefrieren | 20 %
Hier haben die Tester die in den Schubladen herrschenden Temperaturen vermittels der oben erläuterten Methode ermittelt. Ferner maßen und bewerteten die Tester auch hier diejenige Zeitspanne, nach der 1.500 Milliliter ursprünglich 20 °C warmes, in Testbehältern aus PET (Polyethylenterephtalat, tmax d. Wand: 1 Millimeter) enthaltenes Wasser eine Temperatur von 0 °C erreicht hat.
Ausstattung | 15 %
Hier wurde von den Tester vor allem das verwendbare Volumen des Modells – einmal hinsichtlich des einen Teils und einmal hinsichtlich des anderen Teils des Modells – benotet. Auch die außen und innen verwendeten Materialien sowie die Weise, in der diese im Werk des Herstellers verarbeitet worden sind, wurde beurteilt. Darüber hinaus wurde erhoben, ob und in welcher Weise die beiden Teile des Modells beleuchtet werden, ob sich die in ihnen verräumten Lebensmittel also bei verschiedenen Lichtverhältnissen immer voll erkennen lassen. Schließlich wurde die Qualität der Dokumentation des Herstellers bewertet: Diese sollte nicht nur verständlich alle wesentlichen Themen rund ums Modell abhandeln, sondern auch noch weitere, in praxi wertvolle Hinweise, bspw. zur idealen Lagerung von verschiedenen Lebensmitteln innerhalb des Modells, enthalten.
Betrieb | 5 %
Das Modell wurde während des Tests bei einer einheitlichen Temperatur in den Testräumlichkeiten in Höhe von 24 °C (±0,5 °C) betrieben. Nachdem die vorab einprogrammierten Temperaturen (td. Kühlteils: 5 °C & td. Gefrierteils: -18 °C) stabil waren, wurden der A-bewertete Schalldruckpegel aus einem Abstand von einem Meter zur Modellvorderseite sowie der Stromverbrauch ermittelt und beurteilt.
Handhabung | 10 %
Hier wurde ermittelt und beurteilt, wie sich der Innenraum des Modells an die in ihm eingelagerten Lebensmittel, sprich Fleisch-, Fisch-, Milchwaren et cetera, anpassen lässt, bspw. durch in seiner Position veränderliche Ebenen und Fächer. Des Weiteren wurde natürlich auch von allen Tester:innen bewertet, wie sich das Modell handhaben lässt: Neben dem einprogrammierbaren Temperaturspektren und den Temperaturstabilitäten in beiden Teilen des Modells wurden auch alle weiteren Funktionen benotet. Die Tester:innen nahmen sich hier auch der Qualität des Tastenpanels an: Alle Tasten sollten nach jedem Tastendruck ansprechen. Ob, nach welcher Zeitspanne und in welcher Weise das Modell einen Alarm ausstößt, nachdem eine der Türen nicht voll verschlossen worden ist, wurde außerdem beurteilt.
- Gorenje NRC619CSXL4WF
- No Frost Plus: NoFrost Plus verhindert in den Kühl-Gefrier-Kombinationen im Gefrierteil vollständig die Eisbildung und hält somit auch den Energieverbrauch niedrig. Im Kühlteil sorgt es für ein optimales Mikroklima für frische Lebensmittel dank der intensiven Zirkulation ionisierter Luft. Die NoFrost Technologie in den Gefrierschränken sorgt für eine intensive Zirkulation der kalten Luft und verhindert somit die Eisbildung auf den Lebensmitteln. Das manuelle Abtauen gehört der Vergangenheit an. In den Side by Side Kühl-Gefrier-Kombinationen mit NoFrost Technologie sorgt gekühlte Umluft für frische und vitaminreiche Lebensmittel, sowohl im Gefrier- als auch im Kühlteil.
- Inverter Kompressor: Ein Grund, warum die Gorenje Kühl-Gefrier-Kombinationen der IonGeneration so effizient sind, ist der eingebaute Inverter-Kompressor. Dieser passt seine Leistung an die im Kühlgerät präzise gemessene Temperatur an. Dadurch wird verhindert, dass sich die Lebensmittel erwärmen und verderben. Der Inverter-Kompressor erreicht in kurzer Zeit eine hohe Kühlleistung und ist daher energiesparender als konventionelle Kompressoren. Zudem garantiert der Inverter-Kompressor eine leise, dauerhafte und stabile Leistung.
- LED Beleuchtung: Die LED-Innenbeleuchtung bietet ausgezeichnete und höchst effiziente Lichtverhältnisse. Ihre Lebensdauer ist 30x länger als herkömmliche Leuchtmittel und verbraucht nur ein Zehntel an Energie.
- CrispZone: Das geräumige CrispZone XL-Schubfach zählt zu den größten Obst- und Gemüseschubfächern am Markt. Dort bleiben Obst und Gemüse nicht nur frisch, sondern Sie können sogar die Luftfeuchtigkeit regulieren. Mit Hilfe eines Feuchtereglers können Sie die Luftfeuchtigkeit ganz einfach einstellen. Die Lebensmittel bleiben viel länger frisch und knackig und behalten ihre Vitamine bei.
- FastFreeze: Vor allem nach einem Großeinkauf leistet diese Funktion gute Dienste, das sie für das Einfrieren größerer Mengen besonders gut geeignet ist. Nach der Aktivierung bleibt sie für 48 Stunden aktiv und hält die Temperatur bei -24°C.
- NoFrost Plus: verhindert die Ansammlung von Eis und Frost, um den Stromverbrauch niedrig zu halten. Das Abtauen und Reinigen des Innenraums ist nicht mehr erforderlich
- AdaptTech System: sorgt für eine konstante Temperatur im Kühlschrank, unabhängig davon, wie oft Sie die Tür öffnen. Ihre Lebensmittel bleiben frisch und der Energieverbrauch wird gesenkt
- Convert FreshZone: Diese praktische Schublade verwandelt sich von einer Fisch- und Fleischschublade in eine Obst- und Gemüseschublade - problemloses Unterbringen all Ihrer frischen Lebensmittel (2-3°C niedriger als im Kühlteil)
- FastFreeze Funktion: friert die Lebensmittel bei -24 ° C schneller ein. Nach ca. 2 Tagen wird die Funktion automatisch ausgeschaltet und die Gefrierfachtemperatur kehrt zur ursprünglichen Einstellung zurück
- SensoTech-Schalter: Das große übersichtliche LED-Display ermöglicht die Kontrolle über die Einstellungen. Wenn Sie das ° C-Symbol 2 Sekunden lang gedrückt halten, können Sie einfach zwischen den Fächern wechseln und die Temperatur im Kühl- oder Gefrierfach separat regeln
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